Die 2. Nord-Süd-Verbindung ist ein umfangreiches Großprojekt und wurde daher in acht Bauabschnitte unterteilt. Die Abschnitte 1, 2 und 7 bilden gemeinsam die Süd-West-Querung, während die Abschnitte 2a und 3 den südlichen Teil der Verbindung ausmachen. Die Abschnitte 4, 5 und 6 vervollständigen den Ausbau des Nordasts im Straßenbahnnetz.

Nordast
Erschließung: Stadtfeld, Neustädter Feld, Birkenweiler, Kannenstieg


Die Bauabschnitte 4, 5 und 6 bilden den neuen Nordast der Straßenbahnverbindung. Der Ausbau erstreckt sich vom Damaschkeplatz bis zum Neustädter Feld sowie vom Hermann-Bruse-Platz bis zum Kannenstieg und ist für die Jahre 2017 bis 2027 geplant. Nach Fertigstellung wird die Buslinie 69 durch die Straßenbahn ersetzt, wodurch die Anwohner eine schnelle und direkte Anbindung an die Innenstadt und den Hauptbahnhof erhalten.

Südast
Erschließung: Leipziger Straße, Reform

Der Bauabschnitt 2a umfasste die Modernisierung der Leipziger Straße mit dem Ziel, eine stark befahrene Strecke vollständig zu erneuern. Seit 2012 ermöglicht er barrierefreies Ein- und Aussteigen für alle. Zudem wurde die Straßenbahn deutlich beschleunigt, da sie nun unabhängig vom Individualverkehr verkehrt.

Unmittelbar danach folgte der Bauabschnitt 3, der im Dezember 2012 die lang ersehnte neue Südverbindung schuf. Diese führt direkt zum Wohngebiet Reform und sorgt für eine bequeme Anbindung an die Einkaufsparks im Süden der Stadt.

Süd-West-Querung
Erschließung: Neu-Olvenstedt, Stadtfeld, Sudenburg, Leipziger Straße, Buckau

Der Bauabschnitt 1 am Europaring wurde bereits 2004 realisiert und bildet ein zentrales Verbindungsstück im westlichen Ausbau des Straßenbahnnetzes. Gemeinsam mit den Bauabschnitten 2 und 7 schließt er die neue Süd-West-Querung der Straßenbahn.

Der Bauabschnitt 2 stellt eine essenzielle Verbindung zwischen den bestehenden Strecken her. Direkt nach der Fertigstellung der Trasse in der Wiener Straße folgte der Bauabschnitt 7 in der Raiffeisenstraße und Warschauer Straße, der die Querung schließlich komplettierte.

Mit dem Abschluss dieser Bauarbeiten eröffnen sich völlig neue Möglichkeiten in der Liniennetzgestaltung. Wichtige Knotenpunkte sind nun besser und schneller miteinander verbunden. Die Stadtteile Buckau, Leipziger Straße, Sudenburg, Stadtfeld und Neu-Olvenstedt profitieren von einer verbesserten Erreichbarkeit – das Umsteigen in den Bus entfällt.

Einige Bauabschnitte sind schon fertig und in Betrieb: